Dem aufmerksamen Leser des Blogs wird nicht entgangen sein das Jürgen kleinere Probleme mit seiner Suzuki hatte. Heute wollten wir die DR aus der Werkstatt abholen nachdem Victor den PickUp ausgetauscht hatte. ( Das Ersatzteil hing ja noch beim Zoll aber die Kreativität hier ist bewundernswert und eine kleine Ersatzspule wird schnell mal an den Strator gelötet)
Positiv: die Maschine sprang sofort am. Jubel!!!!
Negativ A: die Auspuffdichtung zwischen Krümmer und Topf hat sich verabschiedet und musste ersetzt werden. Nachdem kein Teil passte ist Victor (Werkstattmeister)) mit dem Fahrrad los um Ersatz zu beschaffen.
Jürgen und ich gönnten uns zwischenzeitlich eine leckere Suppe.
Negativ B: zwischenzeitlich haben sich dann auch die Schrauben verabschiedet die den Krümmer mit dem Motorblock verbinden. Resultat, die DR musste durch das Viertel geschoben werden um von einem Fachmann (Schweißer) repariert zu werden.
Als wir nach 2 Stunden wieder in der Werkstatt von Victor ankamen hatte dieser händisch eine Ersatzdichtung gebastelt. Harry hat natürlich die ganze Zeit (6Stunden) in der Lobby brav auf unsere Sachen aufgepasst.(die Koffer, Aufsatztaschen, Tankrucksäcke etc. mussten wir leider aus der Wohnung räumen)
Als positive Überraschung trafen wir Ronny von Intime in der Werkstatt der uns eine weitere Pension in Santiago empfahl. Eigentlich wollten wir heute ja noch Santiago verlassen aber das war leider nicht mehr möglich (kein Campingplatz war in Reichweite). So kamen wir dann irgendwann abends wieder mit laufenden Maschinen 😀 bei Harry an um unser Gepäck zu verstauen und unser neues Hostal Casa Matte anzufahren.
Das Motorradhostal von Cristian war echt ein Original und perfekt für diesen weiteren „Zwangsstop“.
Trösten könnten wir uns dann noch bei Sushi und Pisco.
Letztendlich doch zufrieden mit dem Tag kann nun morgen „Part2“ beginnen, der ‚Norden‘.
Hasta Luego … Christian
Erstaunlich was immer alles kaputt gehen kann , an das man nicht denkt .. aber zumindest hab es etwas Stadtleben bevor es wieder staubig wird .. toi toi por parto dos a todos los cyclistas
Da sprichst mir aus dem Herzen. Ich hatte bei Abgabe die kürzeste Reperaturliste. Nachdem mein Hinterrad eine andere Marke ist, die das Doppelte kostet. Dann kam noch die Kette hinzu, die wirklich fertig war. Kurzum, der BMW Fahrer hat ja das Geld.
Na wenn das so weitergeht, hat einer von Euch am Ende eine rundum erneuerte Maschine, die mehr wert ist, als sie es vor der Abfahrt war… Cross fingers, dass die Blechschüsseln Euch nun zuverlässiger in die 2. Runde befördern.
Da ist was Wahres dran. Wahrscheinlich sind wir schon fast dabei. Aber es fehlt eigentlich noch der ganze Strator. Und ich hoffe doch sehr, dass meine am Ende nicht mehr wert ist. Sonst bin ich definitiv pleite!
Krass, wie flexibel die Mechaniker da sind. Anders geht’s aber wohl auch nicht. Davon könnte man sich bei uns auch mal was abschneiden… 🙂