Durch die patagonische See


Um nicht in Argentinien die Routa40 zweimal gleich befahren zu müssen haben wir die Strecke von Puerto Yungay nach Puerto Natales auf See „befahren“.

Auf der Straße von Puerto Rio Tranquillo nach Süden fehlte irgendwann mal Harry hinter uns. Normal ist dann ein Fotostop die Ursache. Nachdem aber nach einiger Zeit kein Harry kam kehrten Jürgen und ich um… Um Harry ziemlich verärgert 500m zurück neben seiner Maschine stehen zu sehen. Was war geschehen … Die Kette hat seine zwei Zahnräder verlassen und lag gemütlich so daneben das ein Weiterfahren natürlich nicht möglich war . Mit vereinten Kräften war das Problem aber schnell behoben und die Fahrt könnte weitergehen

Nachdem wir ziemlich verstaubt in Puerto Yungay ankamen, hieß es warten. Offiziell war um 17 Uhr Boarding. Eine andere Fähre belegte aber noch den Anlegeplatz und erst nachdem diese weg war konnte unsere entladen werden. Es folgten nochmal 2 Fährenwechsel dann war es endlich so weit daß wir drauf fahren konnten. Zwischenzeitlich lernten wir Philip aus Frankreich kenne. Der ebenfalls mit der Fähre fahren wollte (…musste, er hatte die andere verpasst…) und zwei brasilianische Biker.

Auf der Fähre könnten wir unsere Sitze belegen und die Abfahrt verfolgen.

Dann folgten über 40 Stunden Fahrt durch eine tolle Landschaft die stark an Norwegen erinnerte. Unbewohnte Inseln die Links und rechts an uns vorbeizogen, Wasserfälle, abundzu ein Gletscher. Ich hab einen Waal pusten gesehen und sogar kurz vor Puerto Natales sogar Delfine springen. Toll.

Am Montag gegen 14 Uhr fuhren wir dann nach Puerto Natales ein. Wieder Mal musste Jürgens DR angezogen werden. Während Harry und ich die Unterkünfte besichtigten und checkten musste Jürgen warten. Fündig würden wir dann in einem zentralen Hostal Southwind.

Der Rest des Tages wurde ein Mechaniker aufgesucht um zu checken ob eine Reperatur der Lichtmaschine auch hier möglich wäre. War es nicht. Es muss wohl in Punta Arenas gemacht werden.

Auch der Versand von Teilen innerhalb Chiles nach Patagonien muss wohl Wochen dauern (laut dem Mechaniker).

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Ein Gedanke zu „Durch die patagonische See

  1. Schön, dass Ihr wieder online seid. Ich freue mich jeden Morgen auf Eure Neuigkeiten. Wir drücken Euch ganz fest die Daumen, dass Ihr Eure technischen Schwierigkeiten in den Griff bekommt. Haben beim gestrigen Stammtisch auf Euch angestoßen! Bilder sind superschön, freue mich schon auf mehr. Liebe Grüße aus der verschneiten Heimat! Helga

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