Gestern sind wir nach einem kleinen Frühstück sehr früh aufgebrochen und haben uns auf die lange Strecke Richtung Bolivien aufgemacht.
Wir sind immer gerade in den Norden gefahren und haben Höhenmeter um Höhenmeter gut gemacht. Villazón liegt auf 3.400m Höhe und so erreichten wir relativ schnell diese Höhe auf der wir uns dann sehr lange am Krater entlang bewegten.
Das schlechte Wetter vom Abend vorher hat sich verzogen und so konnten wir im Trockenen aufbrechen und waren die ganze Zeit von Wolken verfolgt. Es war angenehm zum fahren.
Gefühlt konnten wir ziemlich gut Kilometer gut machen. Dennoch hat es ziemlich lange gedauert, bis wir an der bolivianischen Grenze angekommen sind. Noch einmal schnell in Argentinien gutes Benzin tanken und dann in einem totalen Durcheinander anstellen.
Obwohl wir uns mehrfach erkundigt und viele Leute gefragt haben, wurde uns immer wieder gesagt, wir bräuchten keinen bolivianischen Einreisestempel im Pass. Dafür haben wir eine weitere Einreise nach Argentinien.
Unsere Unterkunft war sehr sauber und so haben wir uns die kleine Grenzstadt noch angeschaut. Kleiner Kontrast zu den bisherigen Orten.
Heute morgen sind wir dann bei Sonnenschein los gefahren. Leider sollte es dabei nicht bleiben.
Gegen Mittag sind wir in Tupiza angekommen. Da hier bisher alles in Bar beglichen werden musste, haben wir als erstes eine Bank aufgesucht, Eis gegessen und sind dann zum Tanken gefahren. Ausländer zahlen den doppelten Preis, weswegen viele das Moped in geringer Entfernung abstellen und mit Kanistern dann auffüllen. Die 25l bei Christian und Jürgen im Maximum mit 3l auffüllen macht für uns keinen Sinn.
So machten wir uns gut ausgerüstet mit unterschiedlichen Navigation auf die 200km bis nach Uyuni. Ziel war es die Routa 21 zu finden.
Unterwegs mussten wir dann die Regenklamotten anziehen und konnten das Gewitter zum Glück auf der rechten Seite liegen lassen.
In Uyuni eingetroffen, wurde wieder getankt und unser Hotel aufgesucht.
Ein wenig durch die Stadt gelaufen (hier gibt es nix außer der Salzwüste), Abendessen zu uns genommen und früh ins Bett gegangen. Die Höhe macht uns allen drein zu schaffen.
Morgen werden wir uns die Salzwüste anschauen (wahrscheinlich unter Wasser, da es viel geregnet hat). Danach geht es dann weiter nach La Paz.
Wieder sehr beeindruckend! Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung aller Erlebnisse… und auf den Salzsee bin ich sehr gespannt, soll im Regen ja spiegelglatt sein, bestimmt auch was besonderes