Guten Morgen (nach Chilenischer Zeit). Gestern sind wir erst mittags aufgebrochen da sich die Sonne ewig nicht blicken ließ. Erst so gegen halb zwölf würde es warm und trocknete unsere Zelte. Unser Plan sieht vor in Puerto Montt 2 Nächte zu bleiben, möglichst zentrumsnah, also Hostal oder ähnliches. Also kein Zelt, deshalb mussten diese trocken werden . Nachdem Werner (vom Campingplatz) anbot an Harrys Motorrad eine kleine Verbesserung zu machen (siehe sein Blogeintrag 😁) ging es erst um 13:30 auf die Straße.
Vielen Dank nochmal Werner und Elli für die tolle Aufnahme auf dem Campingplatz, die viele Hilfe (Grilltonne und Rost) und die Tipps.
Zuerst ging’s zurück nach Temuco, dann nach Süden, wieder auf der Ruta5. Zwischendurch überlegten wir bis Valdivia zu fahren, da wir allerdings zügig vorankamen heizten wir doch bis Puerto Montt durch welches wir so gegen 20 Uhr erreichten. Nach einigem Suchen fanden wir auch unser Hostal, wo eine kleine dicke Wirtin uns kichernd in Empfang nahm. Grund waren wohl unsere spärlichen Spanischkenntnisse 😂
Nach kurzem Ausknobeln der Zimmerverteilung und Abladen der Maschinen ging es in die Stadt. Die Umgebung wirkte nicht sehr vertrauenserweckend, Prostituierte standen herum, es war fast alles geschlossen und Betrunkene sprachen uns an. Wir fanden dann aber doch noch ein Lokal wo wir wieder eine gemischte Platte (Grundlage Pommes, darauf Fleisch, Würstchen und etwas Gemüse und mit Käse bedeckt…seeeeehr gesund!!) bestellten.
Zurück im Zimmer zeigten wir Harry die Grundzüge des Skat und spielten ein wenig bis uns die Müdigkeit ins Bett trieb. Tagesetappe 388km.
Bordsteinschwalben, Alkohol und „gesundes Essen“… was beklagt Ihr Euch 😉
Jetzt seid Ihr ja schon kurz vor der Fähre, bin gespannt welche Eindrücke Ihr dann von der Gletscherwelt habt.