5. Übernachtung

„Geht’s auch leiser, Du weißt schon dass es 3.30 Uhr ist!“ war der Kommentar von Admiral zu Roukie, der lauthals in der Gegend rumröhrte, ob noch wer mit ihm ein Bierchentrinken würde. Es war ja schließlich noch hell… nördlich vom Polarcircle nach Ankunft auf den Lofoten in Kabelvag. Hier den nächsten Campingplatz angesteuert und guten Optimismuses eines anhaltenden Wetters… Wir werden sehen!

Apropos Polar… Da fällt mir (Diesel) der magnetische Nordpol ein… Ich meine, wir sind eine Art Magnet,  da ja Magnetismus immer etwas anzieht… Bei uns ist es leider das Sauwetter. Nach 3 Stunden Schlaf hämmert der Wind und Regen auf unsere Zelte. Ein Blick nach rechts und links vom Schlafsack, soweit so gut, alles trocken… noch!

Der erste Gang war natürlich zur Toilette. Schon der erste Schritt aus dem Zelt war ein Tritt ins Klo, bzw. Wasser: Eine ca. 15 cm tiefe Pfütze -grrrrr

Na gut, die Füße waren somit auch gewaschen 😉 Beim Zusammenpacken flutete durchs Hinknieen mein Zelt, war somit auch gewaschen. Leider meine Klamotten ebenso 🙁

Da hatten käpten und Admiral einen besseren Platz. Roukie schwamm auch mit dem Zelt in einem kleinen See, blieb aber unbeschadet.

Da Schwamm mein Zelt: 
Mal sehen, was der Tag so bringt…

Ab in den Süden. Nah 4 Minuten waren wir auch am Lofoten düduipfel, also dann halt nach Norden. Hab ich es schon erwähnt: Es pisst immer noch, und das passend ausgedrückt.

Zeit für eine Showeonlage. In einer der Kurven glotzte ich zu lange in den Rückspiegel, ob die Easy Rider meinem Sonntagstempo folgen… und schwups machte sich meine Black Parl in einer Linkskurve ab ins Gelände wie ein bockender Gaul. Zu Deutsch: Ich fuhr in den Graben, die Maschine rutschte under mir weg, drehte sich und warf mich sanft wie eine tickende Stute obendrüber ab.

Als meine Kumpels um die Ecke kamen, stand ich schon wieder und guckte wahrscheinlich recht dumm aus der Nassen Wäsche. Mit vereinten Kräften stellten wir die wieder auf und rangierten sie wieder aus dem Graben. Dumdussel gehabt, keinem was passiert, keine nennenswerten Blessuren und außer Dreck keine Schrammen oder andere Beschädigungen.10 Meter weiter waren ein paar Felsbrocken und Wasser, ähnlich einem Miniteich. Das wäre etwas schwieriger geworden… Aber dafür gibt’s ja die besten Schutzengel 🙂

Außer einem Wickinger Museum und einer windböigen Fahrt im Regen lief der Rest unspektakulär. Ach ja da war noch der Abgang mit nassen Schuhen die Treppen unserer Hütte hinunter. Für heute langt’s!

Kleider trocknen, einen Drink, Essen, Duschen und dann Schnarch……

Und wieder ist ein Tag vollbracht und diesmal ist nur Mist gemacht (zumindest von einem;-) )Gut Nacht, schlaft wohl Ihr Sorgen; leckt mich am A…., bis morgen und morgen mit demselben Fleiße geht’s wieder an dieselbe Sch….

Beitrag erstellt 7

Ein Gedanke zu „5. Übernachtung

  1. hallo jochen,
    da hast ja einen herben tag durchgemacht,
    das stärkt dich auf dem weg zu einem harten hund ..
    fand den beitrag erfrischend .. 😉
    hoffe es geht unfallfrei weiter für alle ..
    have a nice day und kein sch…day

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